Paradigma

Das Wort Paradigma (Pl.: Paradigmen bzw. Paradigmata) kommt aus dem Griechischen (parádeigma; para = neben und deiknynai = zeigen, begreiflich machen) und bedeutet Beispiel, Vorbild, Muster oder Abgrenzung.

Im klassischen Deutsch kann man auch den Begriff im Sinne unterschiedlicher (wissenschaftlicher) "Schulen" verwenden. Seit dem späten 18. Jahrhundert wird das Wort als erkenntnistheoretischer Ausdruck benutzt, um wissenschaftliche Denkweisen zu beschreiben. Die populärste Gebrauchsweise des Wortes in diesem Kontext geht jedoch auf den Wissenschaftstheoretiker Thomas S. Kuhn zurück, der es in diesem Zusammenhang auch als "Lehrmeinung" übersetzt. Er versuchte damit einen Satz von Vorgehensweisen zu beschreiben. In seinem Buch Die Struktur wissenschaftlicher Revolutionen definiert er ein wissenschaftliches Paradigma als:

  • das, was beobachtet und überprüft wird,
  • die Art der Fragen, welche in Bezug auf ein Thema gestellt werden und die geprüft werden sollen,
  • wie diese Fragen gestellt werden sollen,
  • wie die Ergebnisse der wissenschaftlichen Untersuchung interpretiert werden sollen.

Kuhn meint mit Paradigma also ein vorherrschendes Denkmuster in einer bestimmten Zeit. Paradigmen spiegeln einen gewissen allgemein anerkannten Konsens über Annahmen und Vorstellungen wider, die es ermöglichen, für eine Vielzahl von Fragestellungen Lösungen zu bieten. In der Wissenschaft bedient man sich in diesem Zusammenhang auch oft Modellvorstellungen, anhand derer man Phänomene zu erklären versucht. (Leitbild)

Nach Kuhn ist ein Paradigma solange anerkannt, bis Phänomene auftreten, die mit der bis dahin gültigen Lehrmeinung nicht vereinbar sind. Zu diesem Zeitpunkt werden neue Theorien aufgestellt, die dann meist zwischen den Verfechtern der unterschiedlichen Lehrmeinungen sehr emotional belastet ausgefochten werden. Setzt sich dann eine neue Lehrmeinung durch, spricht man vom Paradigmenwechsel.

Quelle: Wikipedia.de 23.10.2006

Einleitung

Diese Geschichte ist eine Art Experiment. Ein Versuch, etwas in Worte zu fassen, was ich erzählen möchte, obwohl ich noch nicht recht weiss, wie ich das anstellen soll, und was genau dabei herauskommen wird.
Sicher ist nur, dass es wachsen wird. Langsam und stetig.

Sicherheitshalber noch ein wichtiger Hinweis: Es handelt sich hierbei natürlich um eine rein fiktionale Geschichte. Frei erfunden, aber natürlich inspiriert von der realen Welt in der wir alle leben.

  1. Einleitung
  2. Wie alles anfängt

Letzte Änderung am 23. Oktober 2006




<- Zurückblättern Startseite Weiterblättern ->
Autor dieser Seite ist Andrea Wille ratgirl@gmx.de